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Sind Schweizer Uhren wirklich wasserdicht?

Viele Uhrenliebhaber glauben, dass alle Schweizer Uhren automatisch wasserdicht sind.

Das ist ein gefährlicher Irrtum!

Nicht jede Schweizer Uhr verträgt Wasser gleich gut, und ohne das richtige Wissen riskierst du teure Reparaturen.

Was bedeutet Wasserdichtigkeit bei Schweizer Uhren?

Schweizer Uhren sind nicht automatisch wasserdicht – die Wasserdichtigkeit hängt von der jeweiligen Konstruktion und Zertifizierung ab. Der Begriff „wasserdicht“ ist dabei eigentlich irreführend, denn technisch korrekt spricht man von „Wasserbeständigkeit“ oder „Wasserdichtheit“. Mehr über die Technik und Herstellung erfährst du im Testbericht über Schweizer Uhren.

Die Wasserdichtigkeit wird in Metern, Bar oder ATM (Atmosphären) angegeben. Diese Werte zeigen den statischen Wasserdruck an, dem die Uhr standhalten kann – nicht die tatsächliche Tauchtiefe.

Wichtige Unterscheidung der Druckangaben

  • 30m/3 ATM: Schutz vor Spritzwasser und Regen
  • 50m/5 ATM: Händewaschen und kurzer Wasserkontakt
  • 100m/10 ATM: Schwimmen und Oberflächenwassersport
  • 200m/20 ATM: Tauchen mit Schnorchel
  • 300m+/30 ATM+: Professionelles Tauchen

Wie erkennt man wasserdichte Schweizer Uhren?

Seriöse Schweizer Uhrenhersteller kennzeichnen ihre wasserdichten Modelle deutlich. Achte auf folgende Merkmale:

Auf dem Zifferblatt findest du meist Angaben wie „Water Resistant 100m“ oder „Waterproof“. Auf dem Gehäuseboden sind oft detailliertere technische Spezifikationen eingraviert.

Qualität und Präzision sind Merkmale, die du auch in anderen schweizerischen Produkten, wie dem berühmten Taschenmesser, findest.

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Zertifizierungen und Standards

Hochwertige Schweizer Uhren durchlaufen strenge Tests nach ISO-Norm 22810. Diese Prüfung umfasst:

  • Kondensationstest bei verschiedenen Temperaturen
  • Wasserdruck-Beständigkeitstest
  • Unterwasser-Funktionstest (bei Taucheruhren)

Bekannte Schweizer Marken wie Rolex, Omega oder TAG Heuer testen ihre wasserdichten Modelle oft über die Mindestanforderungen hinaus.

Welche Schweizer Uhren sind besonders wasserdicht?

Taucheruhren von Schweizer Herstellern bieten die beste Wasserdichtigkeit. Legendäre Modelle wie die Rolex Submariner (300m), Omega Seamaster (verschiedene Tiefen) oder die Tudor Pelagos (500m) sind speziell für Unterwasseraktivitäten entwickelt. Lies mehr darüber im Vergleich mit anderen Schweizer Produkten, wie den Kuckucksuhren.

Auch Sportuhren vieler Schweizer Manufakturen erreichen oft 100-200m Wasserdichtigkeit. Selbst elegante Dress-Watches haben häufig eine Grundwasserdichtigkeit von 30-50m.

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Besondere Konstruktionsmerkmale

Wasserdichte Schweizer Uhren verwenden:

  • Verschraubte Kronen und Gehäuseböden
  • Hochwertige Dichtungsringe
  • Spezielle Kristallgläser mit Dichtung
  • Verschraubte Drücker (bei Chronographen)

Wartung der Wasserdichtigkeit

Wichtig: Die Wasserdichtigkeit ist nicht dauerhaft garantiert! Dichtungen altern, und mechanische Belastungen können die Wasserdichtheit beeinträchtigen.

Lass deine Schweizer Uhr alle 2-3 Jahre beim Fachmann auf Wasserdichtigkeit prüfen. Bei häufigem Wasserkontakt solltest du die Prüfung jährlich durchführen lassen.

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Praktische Tipps für den Alltag

  1. Nie die Krone unter Wasser ziehen oder drücken
  2. Nach Salzwasserkontakt mit klarem Wasser abspülen
  3. Extreme Temperaturschwankungen vermeiden
  4. Bei Beschädigungen sofort prüfen lassen

Fazit: Schweizer Qualität mit dem richtigen Wissen nutzen

Schweizer Uhren können durchaus wasserdicht sein – aber nicht alle Modelle sind gleich. Achte auf die Herstellerangaben, verstehe die Druckwerte richtig und lass die Wasserdichtigkeit regelmäßig überprüfen. Mit diesem Wissen kannst du deine Schweizer Uhr sicher am und im Wasser tragen, ohne teure Überraschungen zu erleben.

Herbert ist Schweiz-Liebhaber und zeigt, wie man die atemberaubenden Landschaften und kulturellen Highlights der Schweiz am besten erlebt.